"Udenheimer Frieden"
Die Lehensurkunde des Ritters Götz von Berlichingen, 1517
Vor einigen Jahren habe ich eine Recherche über den Bauernaufstand und dem
Speyrer Bischof Georg, “Pfalzgrav by Rhein“, gemacht. Der Bischof schloß in
Udenheim den "Udenheimer Frieden" mit dem Kraichgauer Bauernhaufen. Dabei bin
ich auf den Goetz von Berlichingen aufmerksam worden. Die darauffolgende
Recherche über den Goetz erbrachte Erstaunliches:
Vor 500 Jahren, am 21.12.1517, erhielt der Ritter Götz von Berlichingen die
Burg Hornberg mit angrenzenden Ländereien als Lehen vom Hochstift Speyer.
Die Urkunde wurde in Udenheim vom Speyrer Bischof Georg, “Pfalzgrav by Rhein“
ausgestellt.
Über die Urkunde und dem Schauspiel “Götz von Berlichingen“von Johann Wofgang von Goethe
eine kurze Zusammenfasung im Anhang.
Auch die Bewandnis, dass Geothe 1770 in Udenheim mit der Pfarrerstochter
Friederike Brion in unserer Gegend und in Philippsburg war, wird von Goethe
im 11. Buch von "Dichtung und Wahrheit" als Episode beschrieben.
Viel Spaß beim Lesen.
Geza Milvich
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Reichsfestung Philippsburg von 1734
Seltener Kupferstich über die Reichsfestung Philippsburg von 1734 in
der Nationalbibliothek Polen aufgefunden.
Geschichtliche Hintergründe: Die Belagerungen von Philippsburg in den
Jahren 1688 und 1734 durch die französische Armee.
Die Belagerung der Hauptfestung Philippsburg von 1688 war die erste
große militärische Aktion im Pfälzischen Erbfolgekrieg. Sie dauerte vom
27. September bis 30. Oktober 1688 durch die französischen Truppen und
endete mit der Kapitulation der Besatzung, Kommandant war General Graf
Maximilian von Starhemberg.
Im Frieden von Rijswijk 1697 wurde die Stadt und Festung Philippsburg
wieder an Kaiser und das Reich zurückgegeben und zur Reichsfestung
erklärt. Bis zur erneuten Belagerung der Festung im polnischen Erbfolgekrieg
im Jahr 1734 herrschte Wohlstand und Frieden.
Im Jahr 1734 wurde Philippsburg durch die französische Armee, ca.
120.000 Soldaten, erneut vom 2. Juni bis zum 18. Juli belagert und
eingenommen. Es war die größte und schlimmste Belagerung, die sich um
die Festung Philippsburg abgespielt hatte. Erfolglos versuchte der
Heeresführer Prinz Eugen mit ca. 100.000 Soldaten der Reichsarmee den
französischen Belagerungsring zu sprengen um zu den Soldaten des
Feldmarschalls Leutnant Ernst von Wuttgenau durchzudringen.
Zeitgenössischen Berichten zufolge, waren ca. 30.000 Todesopfer
zu beklagen, darunter auch der französische Oberbefehlshaber Marschall
James Fitz James Berwick.
“Eigentlicher Grundriss nebst dem Prospect der im bisthum Speÿer am
Rhein Strohm gelegenen und berühmte Haubt Vestung Philipsburg…“
Die Abbildung zeigt eine kombinierte Darstellung mit zwei allegorische
Figuren, dem Reichsadler, einem Festungsgrundriss und die Ansicht der
belagerten Kaiserlichen Reichsfestung Philippsburg. Das Besondere bei
der Abbildung ist, dass der Römische Deutsche Kaiser Karl VI, Vater
von Maria Theresia, durch die Insignien seiner imperialen Macht mit
Adler mit Krone, Reichsapfel und Zepter dargestellt wird.
Über dem Adler befindet sich die Inschrift, die sich auf die weibliche
Figuren beziehen:
“Es Lebe Carolus VI. (Deutscher Kaiser) durch Ihm die Gerechtigkeit.
So wird gifftig Basilisk (Fabelwesen) nicht schaden in Ewigkeit.“
Die Darstellungen links und rechts des Stiches zeigen zwei menschliche
Figuren, eine mit Waage und Schwert, die andere mit einem Spiegel, in
dem der "Basilisk" (Fabelwesen) zu sehen ist. Ein Basilisk kann nur
vernichtet werden, indem ihm ein Metallspiegel vorgehalten wird, worin
sich der versteinernde Blick gegen den Basilisken selbst richtet.
Unter dem Festungsgrundriss eine bildhafte Darstellung von Stadt und
Festung Philippsburg mit den Festungswällen, markanten Gebäuden, dem
Rhein und die Pfälzer Berge. Die Abbildung zeigt die Beschießung der
Reichsfestung Philippsburg durch die französische Artillerie im Jahr
1734. Im Vordergrund eine Szene der französischen Artillerie, die
auf die Festung feuert.
Unter der bildhaften Darstellung ein erklärender Text, in dem das Datum
der Belagerung und Kapitulation der Festung durch die Franzosen
festgehalten wurde - 19. Juli 1734.
Quelle: Biblioteka Narodowa (Warschau), Nationalbibliothek Polen
Herausgeber/Verlag in Breßlau: “beÿ Josef Friedrich Querfeldt, um
1750“
Recherchiert und zusammengestellt:
Geza Milvich
18.01.2018
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