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Foto: Klara Albrecht
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Foto Klara Albrecht
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2016 Verdun, Beinhaus, Douaumont
Hier ruhen die Überreste von 130.000 unbekannten Soldaten Mehr: Klicken Sie bitte hier ![]() |
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2000 Verdun
Mehr: Klicken Sie bitte hier für weitere Archiv Bilder ab 1983: ![]() SONDERAUSSTELLUNG 2013 |
2014![]() Philippsburg - 23.09.2014.
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Umschlaggestaltung:
Manfred Bentz |
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Der Salmclub auf den Spuren
von Heinrich Hansjakob, 1989 Foto: M. Reeb |
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Foto: Kapuzinerkloster Haslach
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Bilder von dieser
Jubil umsschrift:
Heinrich Hansjakob
(1837-1916) war ein
katholischer Geist-
licher, badischer
Heimatschriftsteller,
Historiker, Politiker.
Durch seinen Besuch anno 1903 und besonders durch seine Verbindungen zum ehemaligen B rgermeister, Landtagsabgeordneter, Historiker und Lyriker Hieronymus Nopp (1832-1893) ist Heinrich Hansjakob den Philippsburgern bestens vertraut. Quelle: Hansjakob-Brief Nr. 71.
Hohe Auszeichnung
durch das Land B-W |
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fr hliche Exkursionen
in den 70-er Jahren |
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fr hliche Exkursionen
in den 70-er Jahren |
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1982 wurde der Club f r sein gro es Engagement zum Nutzen des Gemeinwohls und auf kulturellem Gebiet
in seiner Heimatstadt von Innenminister Roman Herzog im Rahmen einer Feierstunde im Stuttgarter
Schloss geehrt. Der Club war beim landesweiten Wettbewerb zur Auszeichnung kommunalere B rgeraktionen
1981 als Preistr ger ermittelt worden.
Singspiel: "Der Rektrut von Philipps-
burg" Leitung: Dr. Rudolf Futterer 1988, Foto: M. Reeb |
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anl lich der Dreharbeiten mit
einem Fernsehteam auf Burg Rheinstein 1987 |
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25j rhriges Jubil um 1985
im "Landsknechtlager" Foto: Rosita |
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Heimattage 1980
auch f r den Club unvergessen Foto: E. Petrizilka |
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Grabmahl in Philippsburg
Foto Klara Albrecht |
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Bronztafel
Foto Klara Albrecht |
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Es ist deshalb so spannend, weil damals die franz sischen Truppen in Philippsburg dem einstigen Gegner ein Denkmal setzten.
Zum Festakt auf dem Friedhof, wie auch zum anschlie enden Festabend hat ein Nachfahre des ehemaligen Festungskommandanten, der F rst von Salm-Hostmar, sein Kommen zugesagt.
Programm zum Festakt am 29.3.2007 in der Philippsburger Festhalle
1. Begr ung durch den Pr sidenten Andr Schmitteckert
2. Musikst ck der Musikschule Philippsburg
Pianist: Matthias Hutter - Violine: Eva Zacharias
3. Ansprache des Ehrenpr sidenten Ekkehard Zimmermann
4. Musikst ck der Musikschule Philippsburg
Pianist: Matthias Hutter - Violine: Eva Zacharias
5. Geschichtliche Einf hrung
Sprecherin Michaela Seyfarth
6. Auszug aus dem Theaterst ck Der letzte Kommandant
Theatergruppe Alt Udenheim - Regie Uli Pfitzenmeier
7. H fische Tanzdarbietung
Tanzgruppe: Schwetzinger Hofgesellschaft
8. Dankesworte an alle Mitwirkende und Pr sent bergabe an:
Durchlaucht F rst und F rstin von Salm-Hostmar
Sprecher: Michaela Seyfarth, Uli Pfitzenmeier, Andre Schmitteckert
9. kumenischer Gospelchor Philippsburg
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Ehrenwache am Grab | Kanoniere | Kanone |
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R ckeroberung der Festung, 1676 | Wei es Tor um 1676 | K nig Josef I. besucht die Festung Philippsburg |
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F rstbischof Philipp Christoph von S tern | Festungskommandanten (Th ngen, Seckendorff, Salm) | Philippsburger Stadtwappen 17./18. Jahrhundert |
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Das Denkmal ist schon seit langer Zeit in die Liste der besonders erhaltenswerten Kulturdenkmale, 2 des Denkmalschutz-Gesetz, von Baden-W rttemberg auf-genommen worden. Es erinnert an das gro e Bombardement vom Jahre 1799 auf die Reichsfestung Philippsburg. Die Festung konnten die franz sischen Revolutionstruppen nicht einnehmen, aber die H user der Stadt wurden bis auf ganz wenigen Ausnahmen zerst rt.
Im Jahr 1800 gab Napoleons den Befehl, dass s mtliche Festungsanlagen gesprengt werden mussten, Das Ende, der seit dem Drei igj hrigen Krieg ber hmt geworden Oberrheinfeste, bildete gleichzeitig den Schlusspunkt der hundertf nfzigj hrigen franz sischen Oberrheinoffensive, ausgehend von Richelieu und Ludwig XIV bis Napoleon, zu deren Testamentsvollstrecker er wurde. Sein Sieg bewirkte mit der Schaffung des Rheinbundes den gro en Staatenwandel am Oberrhein.
Rest des Kriegerdenkmals
Foto Klara Albrecht |
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Im Jahr 1803 h rte der Bischofsstaat Speyer auf zu bestehen und Karl Friedrich Markgraf von Baden, wird der neue Herrscher eines Gro herzogtums Badens. Der Rheinbund kette seine Bewohner an das Empire, so dass man seine Bewohner auch schon Francais futurs , Franzosen von morgen , nannte. brigens schuf Napoleon mit dem Gro herzogtum Baden ein politisches Gebiet, das bis heute noch Bestand hat.
Nachdem der Bev lkerung es gelungen war, die Stadt und ihre H user an alter Stelle wieder aufzubauen, wurde im Jahr 1846 zu einer Geldsammlung f r ein Denkmal aufgerufen, damit sich Generationen sp ter noch an das Bombardement erinnern sollen. Der Aufstellort des Denkmals im Stadtzentrum wurde so gew hlt, dass jeder, der in die Stadt kam und etwas zu erledigen hatte oder in die Kirche gehen wollte, am Denkmal vorbei ging und es sehen konnte.
Die Standorte des Denkmals
Das f rchterliche Bombardement von 1799
Die Festung Philippsburg, das letzte Bollwerk am Rhein, spielte w hrend des 2. Koalitionskrieges als einzig erhalten gebliebener St tzpunkt am Oberrhein, eine nicht unbedeutende Rolle in den Kriegsgeschehnissen von 1799 bis 1800. Laut dem Tagebuch des Obersten Johann Nepomuk Triva, der die Ereignisse im Jahr 1799 mit gr ter Genauigkeit festhielt, kennt man die Kriegshandlungen und ihre Auswirkungen genau. In der Reichsfestung Philippsburg waren zu entsprechender Zeit 3.400 Soldaten unter dem Kommando des Reichs-Feldmarschall-Leutnant Rheingraf Carl August von Salm-Grumbach (1798-1800).
Die Feindseligkeiten begannen im M rz 1799, als der franz sische General Bernadotte, die Festung mit List und Verrat einnehmen wollte. Im September des gleichen Jahres r ckte der General Leval vor die Festung und forderte Salm auf, sich kampflos zu ergeben. Am 6. September, so ist festgehalten, antwortete Salm, dass er beabsichtigte, mit allen, die ihm zur Verf gung stehenden Mitteln, den Angriff abzuwehren. Am gleichen Abend, um halb 11 Uhr beginnt Leval mit dem Angriff. Das Bombardement hielt ununterbrochen bis zum 12. September an und hatte die Stadt in Schutt und Asche gelegt, aber die Festungsw lle konnten nicht gest rmt werden. Nachdem der Erzherzog Karl mit seiner Armee der Festung zu Hilfe eilte, zog es General Leval vor, die Belagerung abzubrechen.
Kugeldenkmal
Foto Klara Albrecht |
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Die Festung hatte dem Angriff standgehalten. Die Garnison hatte 13 Tote und 43 Verwundete zu beklagen. Salm lobt in einem Bericht die Standhaftigkeit seiner Offiziere, Soldaten und der Bev lkerung. Der Stadtpfarrer Franz Josef Staffinger, 1783-1834, katholischer Seelsorger der Philippsburger Pfarrgemeinde war bei der Beschie ung selbst dabei und hatte alles Geschehene und Erlebte in das Pfarrbuch geschrieben. Er schilderte, wie die Kirche am 7. September um halb neun Uhr von Bomben getroffen wurde und in Brand geraten war. Als die Kirche und Turm in Flammen stand, sind alle 6 Glocken durch die gro e Hitze geschmolzen und lagen al Inschrift auf dem Denkmal zur Erinnerung an das Bombardement Schlacke auf den Boden.
Der F rstbischof Wilderich, der am 14. Februar 1799 nach Wien gefl chtet war, beauftragte den Geheimrat Oehl, sich um die Festung zu k mmern. Dieser reiste auch sofort nach Beendigung des Bombardements nach Philippsburg und protokollierte die entsetzliche Zerst rung. Er habe die wohlhabende Stadt Philippsburg nicht mehr, sondern einen dampfenden Schutthaufen, aus welchen einzelne Schornsteine und Mauern hervorragten, angetroffen. Die Feder sei zu schwach, um alles F rchterliche der Verw stung und des Elends zu schildern . Wie durch ein Wunder hatte die Zivilbev lkerung bei all dem nur 3 Tote zu beklagen. Die Nachricht vom Ungl ck seiner Stadt erreichte den Bischof am 24. September 1799, der alles weitere veranlasste, um eine Unterst tzung in die Wege zu leiten.
Die Bewohner standen vor den rauchenden Tr mmern ihrer H usern und machten Bestandsaufnahme von dem, was brig geblieben war. Es war eine gro e Anzahl ungl cklicher Einwohner, die an den Bettelstab gebracht wurden.
In der amtlichen Auflistung vom 30. Januar 1800 wurde durch eine eingesetzte Kommission festgestellt, dass der Schaden an den Geb uden 256.700 Gulden betragen hatte. Es wurden Gesamtverluste an Inventar, Vieh Futter und Ger tschaften und Immobilien im Wert von 533.458 Gulden geltend gemacht. Im Stadtarchiv Philippsburg U 88, 28.Oktober 1803, ist die Anzahl der zerst rten Wohnungen dokumentiert und erst im Jahr 1837 wurden an die B rger die Entsch digungen f r ihre H user ausbezahlt.
Salm s Aufruf zur Hilfe f r die Bev lkerung Philippsburg
Der Hilferuf im ganzen Reich fand ein vielf ltiges Echo. Sein gedruckter Aufruf An alle edlen Menschenfreunde wurde unmittelbar nach der Zerst rung der Stadt in ganz Deutschland und sogar im Ausland verteilt. Der Rheingraf Carl August von Salm-Grumbach wendet sich in seinen Schreiben an die hohen und h chsten H fe des Adels und weltlicher Geistlichkeit. In dem Aufruf schildert der Rheingraf das schwere Bombardement und bittet im Namen der B rger um finanzielle Hilfe f r die einge scherte Stadt. Insgesamt verzeichnete man f r die Brandkasse einen Eingang von 103 095 Gulden. Salm erlebte das Ende der Festung nicht mehr. Er starb am 08. September 1800, vier Wochen vor der bergabe der Festung an die Franzosen.
Ein Jahr nach der Katastrophe mussten auf Befehl Napoleons s mtliche Festungsanlagen gesprengt werden, wurde bei der Bev lkerung mit gemischten Gef hlen aufgenommen. Das Ende, der seit dem Drei igj hrigen Krieg ber hmt geworden Oberrheinfeste, bildet gleichzeitig den Schlusspunkt der hundertf nfzigj hrigen franz sischen Oberrheinoffensive, ausgehend von Richelieu und Ludwig XIV bis Napoleon, zu deren Testamentsvollstrecker er wurde. Der Sieg der franz sischen Rheinarmee bewirkte mit der Schaffung des Rheinbundes den gro en Staatenwandel am Oberrhein.
Marktplatz
Foto Klara Albrecht |
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Die neuen politischen Verh ltnisse, die Napoleon bestimmte, f hrten dazu, dass sich der Erbprinz Karl Ludwig Friedrich von Baden mit der franz sischen Prinzessin Stephanie verm hlte. Badische Truppen (Rheinbund) f r Frankreich mit der napoleonischen Armee k mpften.?
Der Wiederaufbau der Stadt und Kirche
Die 1799 zerst rte katholische Kirche konnte mit der Hilfe des Gro herzogs Karl Friedrich von Baden von 1808 bis 1811 wiederaufgebaut werden. Aber f r die damals im Turm geschmolzenen sechs Glocken war noch kein Ersatz in Sicht, da daf r kein Geld vorhanden war. Der damalige Stadtpfarrer Franz Josef Staffinger konnte im Jahr 1809 die kleine Josef-Glocke In Auftrag geben. Im Jahre 1810 konnte auf die F rsprache des Gro herzogs die gro e Glocke vom Kloster Schuttern nach Philippsburg geholt werden. Im Jahr 1809 erh lt die Stadtkirche den Hauptaltar und zwei Nebenalt re von der Jesuitenkirche von Baden-Baden und 1811 wurde die Orgel eingebaut. Vier weitere Glocken kamen zu einem sp teren Zeitpunkt noch dazu.
Beim Wiederaufbau der Stadt, wurde der Marktplatz in seiner alten Form beibehalten. In wenigen Jahren war der Platz wieder von B rgerh usern umgeben. Das Rote Tor (1803), das Wei e Tor (1810) und das Schloss (1802) sind dem Abriss zum Opfer gefallen. Der Saalbach wurde um Philippsburg herumgeleitet und die Nepomukbr cke ist in der Mitte der Stadt der berfl ssig geworden. Die Statue wurde herunter genommen und an der neuen Br cke wieder aufgestellt. Den B rgern wurden Grundst cke zum Bebauen zugewiesen und nach und nach erhielten sie die Entsch digungen f r ihre erlittenen Verluste ausbezahlt.
Planung und Ausf hrung des Denkmals
Im Stadtarchiv findet sich ein Schreiben des gro herzoglich-badischen Oberamtmannes von Reichlin-Meldegg an den B rgermeister Balthasar Heintz mit der Mitteilung, dass die Sammlung f r ein Denkmal, bis zum 31. M rz 1846, 151 Gulden erbracht h tte. Die restlichen ca. 153 Gulden sollte die Gemeindekasse aufbringen. Am 18. April 1846 beschloss der Gemeinderat einstimmig, diese Kosten zu bernehmen. Dabei kam den Stadtv tern die Tatsache zugute, dass zu diesem Zeitpunkt die Stadt erstmals seit 47 Jahren schuldenfrei war. Nach E. Zimmermann, der zur Renovierung des Denkmals im Jahr 2006 diese Recherchen durchgef hrt hatte.
Man beauftragte den Philippsburger Maurermeister Karl H u ler mit der Planung und Ausf hrung des Denkmals. Das Denkmal besteht aus einem vier-stufigen Aufbau, der zwei-stufigen Grundplatte, dem Korpusunterteil, dem wuchtigen Denkmalsk rper mit quadratischem Grundriss und oben die pyramidenf rmige aufeinander geschichteten Kanonen- und M rserkugeln. Als Material wurde ein hellgelber Sandstein ausgew hlt. An einer Seite ist die Inschrift zur Erinnerung an das Bombardement und auf der gegen berliegenden Seite ist dokumentiert, zu welcher Zeit das Denkmal errichtet worden ist. Somit blieben zwei Seiten unbeschriftet und dem kundigen Betrachter bleibt die Frage unbeantwortet, warum man dem Rheingrafen Carl August von Salm-Grumbach keine Zeile des Gedenkens schenkte?
Inschrift auf dem Denkmal zur Erinnerung an den Gro herzog
Kugeldenkmal
Stadtarchiv |
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Die aufgesetzte Pyramide mit den Kugeln sollte unmissverst ndlich daran erinnern, dass die Zerst rung der Stadt durch die Kanonen, M rser und Haubitzen der franz sischen Revolutionsarmee erfolgte. Die einzelnen Geschosse hatten damals schon ein Gewicht bis zu 130 Pfund und konnten als Vollkugeln, Brandbomben oder auch Explosivgeschosse verschossen werden. Die glatte Kanonen schossen nur mit Vollkugeln und Kart tschen. Die Haubitzen und M rser verschossen Hohlgeschosse mit Sprengladungen oder Brandf llungen.
Die Kugeln auf dem Denkmal sehen bei heutiger Betrachtung doch sehr antiquiert aus und man kann erkennen, welch rasante Entwicklung die Waffentechnik seit dieser Zeit genommen hat.
Die Denkmals bergabe im Jahr 1846 und die Zeit bis 1958
ber die Feierlichkeiten bei der Einweihung des Denkmals ist wenig berliefert. Nur eine historische Quelle berichtete, dass bei der Einweihung des Denkmals, die B rger, die sich an den napoleonischen Feldz gen beteiligt hatten, unter Vorantritt der B rgerwehr besonders ausgezeichnet wurden. Zwei Jahre sp ter 1848/49 wurde der Marktplatz und das Denkmal stand wieder im Mittelpunkt, als sich die Freisch rler und B rgerwehren versammeln, um gegen die autorit ren Regime zu k mpfen. Der Gro herzog musste aufgrund der Revolution aus Karlsruhe fliehen und ging mit einem kleinen Teil seines Hofstaates bei Rheinsheim ber den Rhein, um in der Festung Germersheim Schutz zu suchen.
In der Folgezeit, vor allem in den Jahren vor dem ersten Weltkrieg, galt das Kugeldenkmal neben dem Krieger- und Salmdenkmal als besondere Sehensw rdigkeiten und wurden oft bei Ortsbeschreibungen genannt. Bei der Neugestaltung des Marktplatzes und der Promenade im Jahre 1958 kam es zur Verlegung auf den jetzigen Standort.
Restaurierung im Jahr 2006
Witterung- und Umwelteinfl sse haben den hellgelben Sandstein stark zugesetzt. Durch die marode Abdeckung auf dem Steinblock konnte Feuchtigkeit von oben in den Stein eindringen und der Block saugte sich mit Feuchtigkeit voll. Er speicherte Innen mehr Feuchtigkeit als ber die Au enfl chen verdunsten konnte. Da sich die Verwitterung schon ber einen l ngeren Zeitraum bemerkbar gemacht hatte, war eine gr ndliche Restaurierung erforderlich. Die Befestigung, der auf dem Denkmal befindlichen Kanonenkugeln, war durchoxidiert und einzelne Kugeln drohten herunterzufallen. Dar ber hinaus war bei der Umsetzung des Denkmals im Jahr 1958, die Pyramide der Kanonenkugeln aus nicht mehr ersichtlichen Gr nden, durch das Fehlen einiger Kugeln unvollst ndig zusammengesetzt worden. Zur Wiederherstellung des urspr nglichen Zustandes mussten einige gro e Kugeln nachgegossen werden. Bernd Steinel, ein Heimatliebender Philippsburger, bot sich an, die fehlenden Kugeln nachgie en zu lassen. In der Gie erei der Fa. Heidelberger Druckmaschinenfabrik, stellten Auszubildende in der Lehrwerkstatt in Amstetten/W rtt. nach einer Originalkugel sechs Abg sse her. Hierf r ein herzliches Dankesch n an alle Beteiligten.
Das Architekturb ro Wilfried Seyfarth, Philippsburg, wurde vom Gemeinderat mit der Leitung beauftragt, die Sanierung durchzuf hren. Die Steinmetz- Firma Mathias Jost f hrte die Restaurierung durch. Die verwitterten Bereiche wurden aus dem Sandsteinblock herausgeschnitten und sind durch neue Sandsteinteile ersetzt worden.
B rgermeister Stefan Martus bei der Ansprache.
Im Hintergrund eine historische Gruppe aus dem Theaterst ck Der letzte Kommandant , aufgef hrt 1999, von Uli Pfitzenmeier, Theatergruppe Alt-Udenheim |
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Fertigstellung und bergabe am 12.10.2006 B rgermeister Stefan Martus bei der Ansprache. Im Hintergrund eine historische Gruppe aus dem Theaterst ck Der letzte Kommandant , aufgef hrt 1999, von Uli Pfitzenmeier, Theatergruppe Alt-Udenheim
Im Rahmen einer kleinen Feierstunde wurde die Bev lkerung eingeladen, um das restaurierte Denkmal der ffentlichkeit zu bergeben. Die Stadt Philippsburg und die Sparkasse Karlsruhe, Kulturstiftung, die das Projekt mit einer erheblichen Summe unterst tzt hatte, konnte mit Genugtuung feststellen, dass bei der Bev lkerung die Renovierung einen gro en Zuspruch fand. Vom Club Rheingraf von Salm kam eine Abordnung der Theatergruppe Alt Udenheim in historischen Uniformen, um an die Zeit von 1846 zu erinnern, als das Denkmal eingeweiht worden ist.
Ekkehard Zimmermann hielt einen geschichtlichen Abriss ber das Denkmal und seine Zeit.
B rgermeister Stefan Martus und Manfred Blum, Vorstandsmitglied der Sparkasse Karlsruhe nahmen nach einigen historischen Betrachtungen ber das Denkmal die Widerenth llung des Denkmals vor. In den R umen der Sparkasse gab es im Anschluss noch einen Imbiss und Umtrunk, um ber das Ergebnis der Restaurierung zu diskutieren und darauf anzusto en.
Mehr ber das Kugeldenkmal beim Heimatverein Philippsburg.
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