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Veranstaltungen 2020



Gedenktafel
Salm-Kaserne
Nov. 2020

Museumsnacht
abgesagt
31. Oktober 2020

Geburtstag
unseres Präsidenten
24. Juli 2020

Veranstaltungs-
pause und
Corona-Statistik

Jubiläums-
wochenende
11/13.Sept.
abgesagt

Clubsitzung
am 06. März 2020

Feuerwehr-Besuch
am 25. Januar 2020

Jahresabschluss
am 17. Januar 2020

Internationaler Museumstag
am 17. Mai 2020
abgesagt

 

2020
Gedenktafel an der Einfahrt zur
ehemaligen Salm-Kaserne


 
Foto: Schmidhuber    

   Ansprache Brigadegeneral a.D. Manfred Hofmeyer

Wir haben gerade Dankesworte gehört von Ihnen, sehr geehrter Herr Kling, für die inhaltliche Gestaltung und deren Umsetzung bis hin zum Aufstellen der Gedenktafel. Doch ohne die Firma RFL gäbe es den Anlass für die heutige Veranstaltung nicht. Und deshalb möchte ich zuallererst einmal Dank dafür sagen, dass Ihre Firma, nach der Konversion als Nachnutzer eines Teils der Salm-Kaserne, die Initiative für diese Gedenktafel ergriffen hat. Ich tue dies als einer der ehemaligen Bataillonskommandeure, Kasernenkommandanten und Standortältesten und spreche damit sicher auch für alle Soldaten und zivilen Mitarbeiter der Bundeswehr, die hier einmal ihren Dienst geleistet haben.

Nachdem die Tafel im Sommer aufgestellt wurde, kam es leider nicht zu einer offiziellen Einweihung. Und so kann dies heute Corona bedingt nur in einem sehr überschaubaren Rahmen stattfinden und nicht, wie ich es mir gewünscht hätte, mit Vertretern der Traditionsgemeinschaften, mit ehemaligen Kommandeuren und Mitgliedern des Clubs Rheingraf von Salm. Mit dem heutigen Pressetermin werden die Philippsburger nun offiziell darauf hingewiesen, dass ihre Vergangenheit als Garnisonsstadt der Bundeswehr nicht in Vergessenheit gerät.

Ich möchte hier nicht die ganze Geschichte aller Truppenteile aufrollen oder den Namensgeber der Kaserne ausgiebig würdigen. Das entscheidende ist ja auf der Tafel dokumentiert. Lassen Sie mich stattdessen ein paar andere Gedanken in Erinnerung rufen.

Ich war kein Zeitzeuge und weiß nicht, welche Diskussionen es damals in Philippsburg um die Stationierung von Einheiten der noch jungen Bundeswehr gegeben hat und welche Widerstände es zu überwinden galt. Aber ich weiß natürlich, wie jeder von Ihnen auch, um den Streit und die Anfeindungen, die es im Zusammenhang mit der Wiederbewaffnung Deutschlands gab. Vielleicht war es eine schwierige Entscheidung. Wenn, dann war es eine mutige Entscheidung und eine, die über einen langen Zeitraum vorteilhaft für die Stadt war. Und sicher war man auch im Ministerium froh, für die schnell wachsende Bundeswehr einen neuen Standort am Oberrhein gefunden zu haben. Und die Soldaten? Sie waren anerkannt und integriert und ein wesentlicher Teil des gesellschaftlichen Lebens in Philippsburg. Und sie haben sich hier wohlgefühlt, auch wenn sie sich in den feuchtheißen Sommern mit den für uns heute unvorstellbaren Schnakenplagen an einen anderen Ort gewünscht hätten.

Ich erinnere einmal an die Anfänge, wie sie im Buch "Philippsburg, Geschichte der Stadt und ehemaligen Reichsfestung" von 1966 festgehalten ist: Standarte

In der Zeit, in der fleißige, fach- und sachkundige Hände die Stadtpfarrkirche renovierten, wurde auch drüben im "Oberfeld" mächtig gebaut, wo die neue Truppenunterkunft für die Bundeswehr entstehen sollte. Am 23. März 1962, nach vielmonatiger Bauzeit, konnte das Richtfest begangen werden; danach zogen, verbunden mit militärischen Feierlichkeiten, die einzelnen Truppenabteilungen ein. Im Juli 1963 erfolgte die endgültige Übergabe der fertiggestellten Kaserne an die Truppe und gleichzeitig die Taufe der Truppenunterkunft auf den Namen "Salm-Kaserne".

Vor wenigen Tagen beging die Bundeswehr ihren 65. Geburtstag. Am 12. November 1955 wurden die ersten 101 Soldaten der Bundeswehr vereidigt. In 35 von diesen 65 Jahren war auch die Salm-Kaserne in Philippsburg Heimat von vielen Tausend Soldaten verschiedener Truppengattungen, vor allen Dingen aber der Artillerie. Aber, um mal mit einer viel zitierten Legende aufzuräumen: Philippsburg war nicht der größte Artilleriestandort der Bundeswehr.

Warum erwähne ich den 12. November 1955? Dies war der 200. Geburtstag von General Gerhard von Scharnhorst, geboren 1755 in Bordenau bei Hannover, gestorben am 28. Juni 1813 in Prag. Als Reformer des preußischen Heeres, mit der Umwandlung des Söldnerheeres in ein stehendes Volksheer, legte er den Grundstein für die Fähigkeit Preußens an der Seite der Alliierten Napoleon zu besiegen. Den Mann, der den Befehl zur Schleifung der Festung Philippsburg gab, die der Namensgeber unserer Philippsburger Kaserne unter Inkaufnahme der Zerstörung der Stadt im Jahre 1799 erfolgreich verteidigt hatte.

Scharnhorst war also ein Zeitgenosse des Rheingrafen und Reichsfeldmarschall Leutnant Carl August von Salm-Grumbach, der am 13. August 1742 in Grumbach geboren wurde und am 08. September 1800 hier in Philippsburg starb. Der letzte Kommandant der Festung Philippsburg hatte nach der katastrophalen Zerstörung 1799 eine große Hilfsaktion gestartet und im ganzen Reich um Unterstützung für den Wiederaufbau der Stadt geworben. Dadurch ist er den Philippsburger Bürgern bis heute unvergessen geblieben. Das Gedenken an seinen 220. Todestag, das der nach ihm benannte Salmclub im September festlich begehen wollte, ist leider Corona zum Opfer gefallen.

So wie General von Scharnhorst im Traditionsverständnis der Bundeswehr heute immer noch relevant ist, so wird das Andenken an Rheingraf von Salm in Philippsburg weiter hoch gehalten werden. Und die Traditionsgemeinschaften der 210er und der 122er halten die Erinnerung an die Garnisonszeit aufrecht. Und diese Gedenktafel ist ein Baustein dazu. Deshalb sage ich als ehemaliger Soldat, amtierender Präsident des Clubs Rheingraf von Salm und als Bürger Philippsburgs noch einmal ein ganz herzliches Dankeschön an die Firma RFL für diese Initiative.

Pressebericht in dem Philippsburger Sadtanzeiger

      Weitere Informationen über Rheingraf von Salm in den Recherchen

1963
Namensgebung der Salm-Kaserne

Bürgermeister Frank bei seiner Ansprache bei der Namensgebung der Salm-Kaserne am 16. Juli 1963

Quelle: Heimatgeschichte von Karl Heinz Jutz

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Museumsnacht am 31. Oktober 2020


 

Wir haben aus dem Rathaus die Information erhalten, dass die Philippsburger Kunst- und Museumsnacht für 2020 abgesagt ist. Gemäß unserem Beschluss aus der letzten Clubsitzung wird damit auch das Museum in diesem Jahr nicht mehr geöffnet.

Wie es dann weitergeht, müssen wir in der nächsten Clubsitzung entscheiden, die wir wohl im Oktober abhalten werden.

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Geburtstag unseres Präsidenten
am 24. Juli 020

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Jubiläumswochenende und Corona

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Corona-Zwangspause
ab März 2020 - bis .....

Vorbild
Aufruf
Absperrung
Verbot
Absage
Lockerung

 
zweite Welle
Quelle: swr.de

Quelle: https://de.statista.com/statistik/...
Stand: 23. Dezember 2020

 
Quelle: https://landfunker.de/corona...
ab 29. November 2020

 
Quelle: Philippsburger Stadtanzeiger
ab 26. Oktober 2020

 
Quelle: https://de.statista.com/statistik/
Baden-Württemberg
Stand 02. Oktober 2020

 

 
Quelle: https://www.google.de "Coronavirus-Erkrankung (COVID-19)
Stand 03. September 2020

 
info.BILD.de / Quelle: Johns Hopkins University
Stand: 7. Juli 2020

Quelle: www.ka-news.de/region/karlsruhe/coronavirus-karlsruhe

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Clubsitzung
am 06. März 2020

      Foto: Klara Albrecht

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Besuch durch den Kreisfeuerwehrverband
am 25. Januar 2020

    Feuerwehr, Philippsburg

Foto: Klara Albrecht

   
Nr. 6 / 2020

 


Jahresabschluss
am 17. Januar 2020

Foto: Klara Albrecht

 


 

Internationaler Museumstag
am 17. Mai 2020

Quelle: https://icom-deutschland.de/de/

 

Den virtuellen Rundgang in unserem Museum finden Sie hier

 

 

      

     Sie können uns auch per E-Mail erreichen:

      

 

 

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